Der Vitamin-D-Status kann für die Resilienz gegenüber Stress wichtig sein. Das zeigt eine kleine Studie an Psychiatrie-Patienten. Bei einer guten Versorgung mit Vitamin D reagierten sie im Frühjahr deutlich besser auf Stressbelastungen.
Bei einer chronischen Herzinsuffizienz kommt ein Eisenmangel relativ häufig vor. Wird er ausgeglichen, wirkt sich das positiv auf die Herzfunktionen und die Lebensqualität aus.
Das Vorhofflimmern ist eine häufige Herzrhythmusstörung. Bei der Prävention spielt die Aufnahme von Flavonoiden offenbar eine wichtige Rolle. Sie können das Krankheitsrisiko vor allem bei Rauchern und einem erhöhten Alkoholkonsum senken.
Antioxidantien-Mischungen werden häufig eingesetzt, um das Risiko für kardiovaskuläre Krankheiten zu verringern. Eine Studie zeigt, dass sie Selen enthalten sollten, um die Wirkung zu verbessern.
Defizite an Magnesium und Belastungen durch zu viel Stress kommen häufiger zusammen vor. Im Lauf der Zeit können sie das Risiko für Folgekrankheiten erhöhen. Ergänzungen von Magnesium können dieses Risiko verringern.
Säuglinge, die gestillt werden, benötigen die gute Versorgung mit wichtigen Nährstoffen für das Wachstum und die Gesundheit. Die nötigen Mengen an Mikronährstoffen werden über die Muttermilch nicht immer erreicht, wie eine Studie zeigt.
Im höheren Alter können die Nierenfunktionen stärker belastet sein. Ergänzungen mit Selen und Coenzym Q10, deren Werte bei vielen Älteren gering sind, könnten dazu beitragen, die Nierenfunktionen zu verbessern.
Die Referenzwerte von Vitaminen etc. werden von den Ernährungsgesellschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz von Zeit zu Zeit überprüft und an aktuelle Entwicklungen angepasst. Für die Aufnahme von Vitamin A wurden jetzt neue Empfehlungen vorgestellt.
Die ausreichende Aufnahme der gesunden Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA kann laut einer Studie die Schlafqualität verbessern.
In Europa besteht häufig ein erhöhter Bedarf an Jod, das gilt besonders für Erwachsene und schwangere Frauen. Drei neuere Studien zeigen, wie es mit der Jodversorgung in verschiedenen Gruppen der Bevölkerung und Regionen steht.
Eine gute Versorgung mit Vitamin D oder Magnesium kann die kognitiven Funktionen im Alter verbessern. Eine neue Studie zeigt, dass die beiden Mikronährstoffe dabei offenbar interaktiv wirken und zusammen noch bessere Werte erreichen.
Eine Modellrechnung des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg zeigt, dass sich viele Sterbefälle durch Krebs bei den Menschen ab 50 Jahren vermieden ließen. Vorausgesetzt, die Versorgung mit Vitamin D ließe sich in diesen Altersgruppen zuverlässig verbessern.
Das gilt vor allem für Vitamin B2, Coenzym Q10 und Magnesium.
Beschwerden im Verdauungstrakt könnten möglicherweise mit Curcumin verringert werden, wie eine kleine Studie zeigt.
Die gute Aufnahme von Flavonoiden (sekundäre Pflanzenstoffe) könnte mit dazu beitragen, die Risiken der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit zu senken.
Das Risiko, an Parkinson zu erkranken, war in einer langjährigen Beobachtungsstudie deutlich verringert, wenn die Teilnehmer sehr gut mit den Vitaminen E und C versorgt waren.
Mikronährstoffe wie Carotinoide und Selen könnten für die Entstehung von Brustkrebs und nach einer Erkrankung nützliche Funktionen haben und gesundheitliche Risiken verringern.
Bei entzündlichen Darmkrankheiten, Morbus Crohn und Colitis ulzerosa, sinkt oftmals auch die Qualität der Ernährung. Das kann sich auf den Verlauf der Krankheiten auswirken, wie eine neue Studie zeigt.
Eine gesunde Ernährung trägt dazu bei, Herz-Kreislauf-Krankheiten und der Adipositas (starkes Übergewicht) vorzubeugen. Dazu trägt auch die Einnahme wichtiger Mikronährstoffe bei, wie eine neue Studie zeigt.
Curcumin ist das wichtigste Polyphenol (sekundärer Pflanzenstoff) in Kurkuma, das seit jeher in der traditionellen Medizin Asiens verwendet wird. Curcumin hat entzündungshemmende Eigenschaften, daher könnte es bei Übergewicht nützlich sein.
Bei älteren Schweden verbesserten Gaben von Selen und Coenzym Q10 die kardiovaskuläre Gesundheit. Dabei zeigten sich Beziehungen zu D-Dimer, ein häufig verwendeter Biomarker.
Erhöhte Werte der Aminosäure Homocystein steigern das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten. Ergänzungen von Vitamin B12 und Folat können das kardiovaskuläre Risiko verringern.
Bei sinkenden kognitiven Leistungen im höheren Alter kann die gute Versorgung mit wichtigen Mikronährstoffen eine Rolle spielen. Die Ergänzung von Folsäure und DHA können zu besseren kognitiven Leistungen beitragen.
Zu den Folgen unzureichender Aufnahmen von Magnesium gehören erhöhte Risiken für viele Krankheiten. Auf die Magnesiumwerte sollte daher stärker geachtet werden.
Ballaststoffe für gesündere Magen-Darm-Funktionen
Die Aufnahme von Makro- und Mikronährstoffen durch den Magen-Darm-Trakt erfordert mehrere Schritte, von denen jeder bei einer Erkrankung beeinträchtigt sein kann.
Eine gute Ernährung unterstützt das Ökosystem im Darm
Das Mikrobiom im Darm wird durch die Ernährung geformt und beeinflusst den Stoffwechsel.
Einige Interaktionen zwischen der Ernährung und der Mikrobiota im Darm beeinflussen auch die Funktionen des Gehirns, dies wird als Darm-Hirn-Achse bezeichnet.
Die gesunde Ernährung ist in allen Krankheitsphasen sehr wichtig
Forscher stellten in einem Review Nahrungsmittel vor, die bei den entzündlichen Darmkrankheiten empfehlenswert sind.
Bei Kindern und Jugendlichen mit entzündlichen Darmkrankheiten war die Rolle der mediterranen Ernährung bisher nur unzureichend erforscht.
Die entzündlichen Darmkrankheiten bewirken eine Darmdysbiose (gestörtes Gleichgewicht der Darmbakterien) und können die Nutzung von Nährstoffen und die Darm-Mikrobiota beeinflussen.
Die gesunde Bakterien-Gemeinschaft im Darm beeinflusst die Zöliakie
Die gesunde Ernährung trägt zum Schutz vor frühen Adenomen bei
Mehrere Studien untersuchten die Beziehung zwischen dem Verzehr von Vollkornprodukten und dem Krebsrisiko des Verdauungstraktes, nicht immer mit einheitlichen Ergebnissen.
Das Mikrobiom im Darm spielt bei Verstopfungen eine wichtige Rolle, zu den wichtigsten Ursachen gehört die Dysbiose (Ungleichgewicht der Darmbakterien).
Beschwerden im Verdauungstrakt könnten möglicherweise mit Curcumin (sekundärer Pflanzenstoff aus Kurkuma) verringert werden.
Einige Mikronährstoffe sind für eine gute Darmbarriere sehr wichtig. Sie beeinflussen das Zellwachstum der Darmschleimhaut, regulieren ihre Funktionen und beeinflussen die Immunität im Darm.
Die Infektion mit Helicobacter (H.) pylori gehört zu den häufigsten bakteriellen Infektionen und ist weltweit verbreitet.
Das Reizdarmsyndrom ist eine häufige Erkrankung mit chronischen Symptomen im Bauch, deren Entstehung nicht völlig geklärt ist. Die Kombination von Prä- und Probiotika (Synbiotika) könnte für die Therapie vielleicht nützlich sein.
Die einzige Behandlung für Zöliakie-Patienten ist die lebenslange glutenfreie Ernährung. Bei mangelnder Einhaltung besteht ein erhebliches Risiko für negative gesundheitliche Folgen.
Entzündliche Darmkrankheiten treten schubweise auf. In einer ruhenden Phase wurde untersucht, ob es eine Beziehung zwischen Defiziten an Mikronährstoffen und der Dauer bis zum nächsten Krankheitsschub gibt.
Selen ist für seine entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt. Es wird für die Biosynthese von enzymatisch aktiven Selenoproteinen benötigt, die zur antioxidativen Abwehr und zur effektiven Funktion des Immunsystems beitragen.
Forscher aus den Niederlanden untersuchten in einer Studie Vitamin D, Magnesium und Kalzium in Bezug auf ihre Wirkungen bei Patienten mit Darmkrebs.
Die B-Vitamine wurden mit dem Risiko und der Entwicklung von Darmkrebs in Verbindung gebracht, da sie eine zentrale Rolle bei der Nukleotid-Synthese (Baustein von RNA und DNA) und Transferprozessen (Methylierung) spielen.
Störungen des Darm-Mikrobioms können zur Entstehung und zum Verlauf von Darmkrebs beitragen. Dabei steigt die Anzahl schädlicher Bakterien auf Kosten gesunder Bakterien an.
Darmkrebs-Patienten werden rund um eine Operation meist mit Antibiotika versorgt, um Infektionen zu verringern. Sie bieten einen gewissen Schutz vor Infektionen, eliminieren sie aber nicht vollständig und bergen Risiken einer mikrobiellen Resistenz und Störung des Mikrobioms.
Eine Reihe von Mikronährstoffen sind an komplexen Prozessen beteiligt, die bei der Immunabwehr von Virus-Infektionen eine Rolle spielen. Dazu gehören vor allem die Vitamine A und D sowie das Spurenelement Zink.
Frauen im gebärfähigen Alter und in den Wechseljahren haben unterschiedliche Bedürfnisse in der Ernährung. Die entsprechenden Empfehlungen sollten daran angepasst sein, das gilt auch für den Bedarf an Mikronährstoffen.
Das antioxidative Vitamin E könnte im höheren Alter dazu beitragen, den Knochenschwund und das Risiko für Knochenbrüche an den Hüften zu verringern.
Die Gebrechlichkeit nimmt im höheren Alter zu. Dabei spielt auch die Mangelernährung eine Rolle. Defizite an Mikronährstoffen, die für den Muskelstoffwechsel wichtig sind, sollten ausgeglichen werden.
Anthocyane, vor allem aus Beerenobst, haben viele gesundheitliche Wirkungen, die das Herz-Kreislauf-System ebenso wie kognitive Funktionen beeinflussen. Eine Gruppe deutscher Forscher stellte in einem Review ihre Anwendung in der medizinischen Prävention und als Nahrungsergänzung vor.
Curcumin ist der wichtigste Inhaltsstoff aus der Gewürzpflanze Kurkuma. Es hat u.a. antientzündliche Wirkungen, die bei vielen chronischen Krankheiten nützlich sein können.
Die regelmäßige Einnahme von Omega-3-Fettsäuren aus Fischölen verringert das Risiko für Knochenbrüche. Das gilt stärker ausgeprägt für Brüche an den Hüft- und Wirbelknochen, wie eine Studie zeigt.
Die Makuladegeneration schränkt die Sehfähigkeit im höheren Alter ein. In einer Meta-Analyse wurde gezeigt, dass die gute Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren das Krankheitsrisiko verringern kann.
Carotinoide sind in vielen pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Sie können bei einer guten Versorgung das Risiko für den Typ 2 Diabetes vermutlich verringern.
Carotinoide können das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten verringern. Erstmals wurde geprüft, ob sie auch die autonomen Herzfunktionen verbessern können.
Arthrose-Patienten sind häufiger auch von Übergewicht, vom metabolischen Syndrom und Entzündungen betroffen. Eine gute Versorgung mit Beta-Carotin könnte dazu beitragen, diese Risikofaktoren zu verringern.
Der Eisenmangel könnte in der Bevölkerung weiter verbreitet sein als bisher angenommen und damit das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten erhöhen. Das zeigen die Ergebnisse einer europäischen Studie.
In zehn europäischen Ländern werden seit vielen Jahren die Beziehungen zwischen der Ernährung und Krebskrankheiten untersucht. Trotz regional unterschiedlicher Ernährungsweisen zeigen sich eine Reihe von Gemeinsamkeiten.
Chronische Geschwüre am Unterschenkel können durch venöse Schwächen, z.B. als Komplikation bei Diabetes, auftreten. Sie heilen oft nur sehr schwer. In einer kleinen Studie zeigte sich, dass Vitamin C möglicherweise zur Heilung beitragen kann.
Bei der Makuladegeneration gibt es eine leichte und eine schwer verlaufende Form. Bei letzterer könnten Flavonoide den Verlauf möglicherweise beeinflussen, wie eine Studie zeigt.
Die Ernährung beeinflusst die Gemeinschaft der Darmbakterien. Abhängig von der Art der Ernährung können dabei entzündungsfördernde oder -hemmende Wirkungen entstehen. In einer Studie entdeckten die Forscher Faktoren, die ein antientzündliches Ökosystem im Darm fördern können.