Oxidative Prozesse spielen bei der Entwicklung vieler Augenkrankheiten eine wichtige Rolle. Antioxidantien aus der Ernährung und aus Nahrungsergänzungen können zur Augengesundheit beitragen.
Der grüne Star (Glaukom) ist eine im höheren Alter häufiger vorkommende Augenkrankheit, die das Gesichtsfeld beeinträchtigt und bis zur Erblindung führen kann. Antioxidative Mikronährstoffe, vor allem die kombinierten Vitamine A, C und E, könnten zur Prävention des Glaukoms beitragen.
Bei der chronisch obstruktiven Lungenkrankheit (COPD) sind die Atemwege verengt und entzündet sowie die Lunge geschädigt. Die antioxidativen Omega-3-Fettsäuren aus Fischölen können, wie eine englische Studie zeigt, dazu beitragen, das COPD-Risiko zu verringern.
Bei Frauen nehmen mit dem Beginn der Menopause und den damit verbundenen Veränderungen die Dysfunktionen des Fettgewebes zu. Das kann z. B. die Risiken für Herz-Kreislauf-Krankheiten oder Diabetes erhöhen. Grüntee-Extrakte können dazu beitragen, diese Entwicklungen zu verringern, wie eine neue Studie zeigt.
Zur Senkung eines erhöhten Blutdrucks tragen eine Reihe von nicht-medikamentösen Maßnahmen bei. Dazu können auch Ergänzungen von Coenzym Q10 gehören, wie eine neue Meta-Analyse zu kardiometabolischen Störungen zeigt.
Nierenschwächen können sowohl die Folge als auch die Ursache eines zu hohen Blutdrucks sein. Beim Einfluss auf die Nierenfunktionen könnte die Versorgung mit Selen eine wichtige Rolle spielen, wie eine chinesische Studie zeigt.
Eine möglichst frühzeitige Vorbeugung vor chronischen Nierenkrankheiten kann die Entstehung verringern oder den Verlauf verlangsamen. Dazu könnten Omega-3-Fettsäuren aus Fischölen einen guten Beitrag leisten, wie eine Analyse relevanter Studien zeigt.
Die Lumbalstenose ist durch eine Verengung des Spinalkanals im Bereich der Lendenwirbelsäule gekennzeichnet. Eine gute Versorgung mit pflanzlichen Polyphenolen, die in vielen Obst- und Gemüse-Sorten enthalten sind, könnte zur Vorbeugung und Therapie der Lumbalstenosen beitragen.
Leinsamen wird oftmals bei Darmproblemen, vor allem bei Verstopfungen, empfohlen. Er könnte weitere Wirkungen haben, wie die aktuellen Kenntnisse über Leinsamen bei Patienten mit dem Typ-2-Diabetes zeigen. Das gilt besonders für seinen Einfluss auf das sogenannte „Blutzucker-Gedächtnis".
Die Gemeinschaft der Darmbakterien beeinflusst viele Prozesse im Körper. Dazu gehört der Stoffwechsel mit seinen möglichen Störungen und Krankheiten. Die Beziehungen sind dabei sehr komplex, wie sich beim Typ-2-Diabetes in einer neuen Studie zeigt.
Die begleitende Ergänzung von Mikronährstoffen, die das Immunsystem stärken, kann bei chirurgischen, orthopädischen und traumatischen Therapien nützlich sein. Die Stärkung des Immunsystems kann dazu beitragen, mögliche Komplikationen bei den Patienten vor, während und nach einer solchen Behandlung zu verringern.
Eine gute Versorgung mit Mikronährstoffen könnte die kognitiven Leistungen älterer Menschen verbessern, wie eine neue Meta-Analyse zeigt. Das gilt besonders für Multi-Nährstoff-Formeln mit B-Vitaminen und Omega-3-Fettsäuren.
Viele Frauen in den Wechseljahren leiden unter anhaltenden Schlafproblemen. Dabei spielen vermutlich auch oxidative Prozesse eine Rolle. Vitamin E könnte mit seinen antioxidativen Wirkungen dazu beitragen, Schlafprobleme bei Frauen in der Menopause zu verringern, wie eine neue Studie zeigt.
Die gesunden Omega-3-Fettsäuren aus Fischölen (EPA und DHA) sind wichtige Komponenten der zellulären Strukturen und liefern bioaktive Substanzen im Stoffwechsel. Sie spielen auch eine wichtige Rolle bei Entzündungen. Das könnte für die Therapie der Parodontitis, bakteriellen Entzündungen in Zahngeweben und im Kiefer, nützlich sein.
Die gesunde Ernährung, einschließlich der guten Versorgung mit wichtigen Mikronährstoffen, gehört zu den Grundpfeilern der Prävention von Herz-Kreislauf-Krankheiten. Zwei Studien zeigten dazu die guten, präventiven Wirkungen von Folat und allgemein der Mittelmeer-Diät.
Viele Patienten mit Parkinson nehmen auch Nahrungsergänzungen ein. In einer neuen Studie wurde untersucht, welche Mikronährstoffe bevorzugt werden und ob sich Wirkungen auf die Parkinson-Symptome zeigen.
Die Bedarfswerte für Vitamin C werden durch eine Reihe von Faktoren beeinflusst, zu denen auch der Lebensstil und vor allem die Ernährung gehören. Eine neue Studie zeigt, dass die bisherigen Bedarfswerte für Raucher und für Menschen mit einem starken Übergewicht nicht ausreichend sein könnten.
Bei der Beziehung zwischen der Knochengesundheit und Mikronährstoffen konzentrierte man sich bisher vor allem auf die Funktionen von Vitamin D und Kalzium. Doch auch Magnesium könnte als Schlüsselelement zur Prävention von Knochenbrüchen beitragen, wie eine neue Studie zeigt.
Der grüne Tee hat viele gesundheitliche Vorteile, dazu trägt sein hoher Gehalt an Catechinen, vor allem EGCG (Epigallocatechingallat), bei. Forscher stellten seine gesundheitlichen Vorteile bei der Therapie gutartiger gynäkologischer Störungen und Krankheiten, z. B. Dysmenorrhoe und Beschwerden der Postmenopause, vor.
Bei entzündlichen Krankheiten hatte man bereits Veränderungen im Darm-Mikrobiom der Patienten beobachtet. Nun zeigt eine neue Studie, dass die Mikroorganismen im Darm möglicherweise auch an der Entstehung von Krebs beteiligt sein könnten.
Wie sich die komplexe Gemeinschaft der Darmbakterien auf das Krebsrisiko auswirken kann, daran wird weiter geforscht. Mit Hilfe einer neuen Methode, der Mendelschen Randomisierung, konnte nun die Bedeutung der Darmflora für die Entstehung einiger Krebskrankheiten näher beleuchtet werden.
Atemwegskrankheiten kommen häufig vor und beeinträchtigen die Funktionen des Atmungssystems und der dazugehörenden Organe. Sie reichen von leichteren Infektionen, z. B. Erkältungen, bis hin zu chronischen Krankheiten. Neben medikamentösen Therapien könnte auch das Spurenelement Zink zur Prävention und Therapie dieser Krankheiten beitragen.
Einige Studien zeigten, dass Vitamin D möglicherweise die Beschwerden bei Covid-19 positiv beeinflussen könnte. Zwei neue Studien weisen jetzt auch auf den Einfluss von Vitamin D auf die Symptome des Post-Covid-Syndroms hin.
Bei Gesunden geht eine Müdigkeit nach erholsamer Ruhe schnell vorüber. Hält die Müdigkeit jedoch längere Zeit an, bedingt durch Krankheiten oder als eigenständiges Symptom, ist dies durch Ruhephasen kaum zu beheben. Mikronährstoffe, die eine wichtige Rolle im Stoffwechsel spielen, könnten dazu beitragen, solche Müdigkeits-Symptome zu verbessern.
Nierensteine bleiben oft unbemerkt, können jedoch erhebliche Schmerzen verursachen. Zur Vorbeugung gehört neben guten Trinkmengen auch eine gesunde Ernährung samt der Versorgung mit wichtigen Mikronährstoffen. Das betrifft auch Selen, das zum Schutz vor Nierensteinen beitragen könnte.
Von Divertikeln im Dickdarm sind vor allem ältere Menschen häufiger betroffen. Oft bleiben sie ohne Symptome, können sich jedoch auch entzünden. Zur Vorbeugung können eine gesunde Ernährung und die Versorgung mit wichtigen Mikronährstoffen beitragen.
Beim sportlichen Training ist ein Gleichgewicht zwischen Antioxidantien und Oxidantien sehr wichtig. Darauf hat die Ernährung, einschließlich ihrer antioxidativen Mikronährstoffe einen wichtigen Einfluss.
Eine anhaltende Müdigkeit kann viele Ursachen haben und führt zu vielen Belastungen. Einige Mikronährstoffe könnten bei guter Versorgung dazu beitragen, die damit verbundenen Beschwerden zu verringern oder zu lindern.
Eine Reihe der Eigenschaften von Vitamin D könnten sich positiv auf Herz-Kreislauf-Krankheiten auswirken. Nach wie vor sind dazu die Ergebnisse aus Studien jedoch nicht einheitlich. In einer großen Studie aus Australien zeigten sich jetzt bei älteren Menschen einige Vorteile von Vitamin D bei den kardiovaskulären Krankheiten.
PCOS ist eine Folge von beeinträchtigten Funktionen der Eierstöcke. Dazu können z. B. Störungen im Hormonhaushalt und Übergewicht beitragen. Die ersten Symptome entwickeln sich meist schon in der Pubertät. Probiotika könnten dazu beitragen, solchen Entwicklungen vorzubeugen und zu verringern.
Zu Vitamin K gehören als wichtigste Verbindungen Vitamin K1 und K2, die vor allem für den Knochenaufbau und die Blutgerinnung wichtig sind. Über Beziehungen zur Ernährung, zum Mikrobiom im Darm und allgemein zur Gesundheit kann eine gute Versorgung mit Vitamin K auch zur Prävention vieler Alterskrankheiten beitragen.
Magnesium ist an vielen biologischen Prozessen im Stoffwechsel, auch in der Leber, beteiligt. Eine gute Versorgung mit Magnesium kann vor allem im Alter wichtig sein. Dann nehmen die Belastungen der Leber zu, dazu können auch Defizite an Magnesium beitragen.
Eine gesunde Ernährung, die reichlich antientzündlich wirkende Lebensmittel enthält, kann die Vorkommen von Parodontitis verringern. Das zeigt eine Untersuchung im Rahmen einer großen städtischen Gesundheitsstudie, der „Hamburg City Health Study".
Beim Prädiabetes und bei Diabetes steigt das Risiko für die Entstehung der koronaren Herzkrankheit. Ergänzungen von Fischölen mit ihren Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA könnten dazu beitragen, dieses Risiko zu verringern.
Alternde Haut, Falten, Pigmentierung und Trockenheit sind typische Hautprobleme, die vor allem Menschen im höheren Alter plagen. Neuere Studien zeigten, dass auch das Gleichgewicht der Darm-Mikrobiota die Hautgesundheit beeinflussen kann. Dabei deutet sich die Existenz einer Darm-Haut-Achse an.
Immer mehr Menschen greifen beim Einkauf zu glutenfreien Lebensmitteln, auch Restaurants bieten inzwischen glutenfreie Gerichte häufiger an. Mediziner machen darauf aufmerksam, dass eine glutenfreie Ernährung nur bei einer Zöliakie oder bei allergischen und sensitiven Reaktionen auf Weizen notwendig ist.
Ein Mangel an Selen kommt bei Krebspatienten häufiger vor. Das gilt nicht nur in den Zeiten der Diagnose und Therapie, sondern auch danach in der Phase der Rehabilitation. Das zeigt eine neue Studie in einem Reha-Zentrum, bei der Gaben von Selen den Zustand der Patienten verbessern konnten.
Ergänzungen mit probiotischen Bifidobakterien und präbiotischen Galacto-Oligosacchariden können die Darmgesundheit verbessern. Das könnte Menschen mit Laktoseintoleranz zugutekommen.
Im höheren Alter ist das Nachlassen der kognitiven Funktionen oftmals ein großes Problem, das sich negativ auf die Lebensqualität auswirkt. Probiotika könnten positiv auf die kognitiven Fähigkeiten im Alter einwirken. Doch bisher sind die Zusammenhänge zwischen probiotischen Nahrungsergänzungen und kognitiven Funktionen eher wenig bekannt.
Frauen wird in der frühen Schwangerschaft die Aufnahme von Folsäure zur Vorbeugung vor Neuralrohrdefekten beim Fötus empfohlen, trotzdem treten einige solcher Defekte auf. Forscher untersuchten, ob die Aufnahme von Methylspendern und anderen Mikronährstoffen, die am Ein-Kohlenstoff-Stoffwechsel beteiligt sind, einen stärkeren Schutz vor Neuralrohrdefekten bieten könnten.
Diabetes hat erhebliche Folgen für die Gesundheit, dazu können auch psychische Störungen gehören. Eine gute Ernährung kann mit der angemessenen Versorgung von wichtigen Mikronährstoffen dazu beitragen, sowohl den Diabetes als auch die damit verbundenen psychischen Belastungen zu verringern.
Der Morbus Crohn gehört zu den chronisch-entzündlichen Darmkrankheiten. Patienten, die davon betroffen sind, haben oft auch einen Mangel an Kalzium und Magnesium. Angemessene Zufuhren dieser beiden Mineralien können den Ernährungs- und Gesundheitszustand beim Morbus Crohn deutlich verbessern.
Eine gute Versorgung mit Vitamin D kann die Therapie von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, die zu den chronisch entzündlichen Darmkrankheiten gehören, verbessern, wie eine neue Studie zeigt.
Viele ältere Menschen nehmen, oftmals unkontrolliert, mehrere Medikamente gleichzeitig ein. Es gibt deutliche Hinweise, dass die Polypharmazie zu einer Mangelernährung bei älteren Menschen beiträgt.
Zur Linderung der nichtalkoholischen Fettleber (NAFLD) trägt eine gesunde Ernährung bei, besonders bewährt hat sich hier die mediterrane Ernährung. Sie versorgt mit vielen wichtigen Vitaminen und Mineralien, Omega-3-Fettsäuren, pflanzlichen Stoffen und fördert gesunde Darmbakterien.
Die nichtalkoholische Fettleber (NAFLD) ist die häufigste Ursache einer chronischen Lebererkrankung. Eine gesündere Ernährung kann zur Linderung der NAFLD beitragen. Dabei spielen Mikronährstoffe eine wichtige Rolle. Das gilt auch für die gute Versorgung mit Niacin, wie eine neue Studie zeigt.
Eine zu geringe Versorgung mit Selen kann sich bei älteren Menschen besonders auf eine Protein-Energie-Unterernährung auswirken. Eine spanische Studie zeigt, dass verbesserte Aufnahmen von Selen einer solchen Unterernährung und ihren Folgen vorbeugen können.
Im grünen Tee sind viele bioaktive Stoffe mit gesundheitlichen Wirkungen enthalten. Der langfristige, regelmäßige Konsum von grünem Tee könnte dazu beitragen, Depressionen bei Frauen in der Menopause vorzubeugen bzw. zu verringern, wie eine neue Studie zeigt.